Stadt widerspricht Darstellung zu Frauenhäusern

Die Stadtratsfraktion der Linken hat in dieser Woche mehr Investitionen in Frauenhäuser gefordert, weil Ingolstadt in einem Bericht des Recherchezentrums CORREKTIV als Negativbeispiel aufgeführt worden. Demnach sollten Frauen in Not nur bis zu 200 Kilometer entfernt untergebracht werden können. Dieser Darstellung hat die Stadt Ingolstadt jetzt widersprochen. Die Daten zu dieser Recherche beziehen sich laut einer Pressemitteilung der Stadt auf die Internetseite www.frauenhaus-suche.de. Wie viele andere Frauenhäuser in Bayern meldet Ingolstadt freie Plätze nicht an dieses Portal. Der Stadt Ingolstadt ist bisher kein Fall aus 2022 bekannt, in dem eine Ingolstädterin Zuflucht in einem außerbayerischen Frauenhaus suchen musste. Allerdings wurden im vergangenen Jahr 20 Frauen aus Ingolstadt, Eichstätt oder Pfaffenhofen auf ein anderes bayerisches Frauenhaus verwiesen.